Sozialisierung des Hundes / Training gegen Aggression
Gewöhnung an andere Hunde
Begegnen sich Hunde bei einem Spaziergang, kommt es schnell zu Komplikationen. Der Hund bellt, pöbelt, zieht an der Leine oder wird aggressiv. Viele Hundeführer bekommen daher schon Angst, wenn sie von weitem einen anderen Hund sehen. Die Angst wird vom eigenen Hund falsch interpretiert, und dieser will erst recht das Rudel verteidigen.
Aus diesem Teufelskreis kann man durch gemeinsame Übungen entkommen.
Ziel der Übung ist es, den eigenen Hund an die Begegnung zu gewöhnen und ihn entspannt mit anderen Hunden zu konfrontieren.
Dazu muss der Mensch:
• Situationen zwischen den Hunden einschätzen
• die Körpersprache des Hundes verstehen
• den Hund selbstsicher führen
Dazu muss der Hund:
• die Verantwortung an den Menschen abgeben
• dem Menschen die die Aufmerksamkeit geben
• dem Menschen vertrauen
Entspannter Umgang mit anderen Hunden
Ist man auf sich selbst gestellt, wird das Training mit dem Hund schwierig. Trifft man unvorbereitet auf andere Hunde, endet es oft im Chaos. Manchmal ist der andere Hund ohne Leine, oder er "will nur spielen", oder die Halter gehen schnell weiter. Ein effizientes Training ist so nicht möglich.
Wenn sich der Hund erst einmal aufregt, oder der Mensch verunsichert ist, ist das Mensch-Hund-Gespann nicht lernfähig.
Bei uns ist es anders.
In entspannter Umgebung geht man an ruhig wartenden Hunden vorbei oder lässt andere Hunde passieren.
Gezielt wird der Kontakt so koodiniert, so dass weder Hund noch Mensch überlastet werden. Der Erfolg (friedliches Miteinander zwischen den Hunden) wird dann positiv bestätigt.
Das läßt sich dann auf alle Lebenssituationen übertragen.
Impulskontrolle
Besonders junge Hunde sind oft sehr impulsiv und unterschätzen ihre Kräfte. Lernen sie erst einmal, sich durchsetzen zu können, bauen sie diese Möglichkeit aus.
Dann ist der fremde Hund, das Futter oder das Spielzeug wichtiger als der Hundehalter.
Doch es geht auch anders.
Impulse und Reize der Umwelt können auch beherrscht werden.
Gemeinsam mit lockerer Leine (oder ohne Leine) können wir auch in entspannter Atmosphäre den Umgang mit Futter, Spielzeug oder anderen Hunden üben.
Ziel der Übungen ist es, dass der Hund nicht zum Artgenossen zieht. Wenn er allerdings mit entspannter Leine dorthin geht, wird er durch den entspannten Kontakt belohnt.
Konzentrationsübungen
Die Umgebung liefert immer Reize, welche schnell den Hund ablenken. Ziel der Übung ist ein aufmerksamer Hund, welcher jederzeit bereit ist, sich voll auf sein Herrchen / Frauchen zu konzentrieren.
Gerade am Ende einer Trainingseinheit sind derartige Übungen geeignet, für einen entspannten Abschluss.
Mit einem großen Team ...
Der Hundeschule steht eine große Gruppe von Helfern zur Seite. Einige der Helfer hatten früher vergleichbare Probleme und können ihr erlerntes auffrischen. Andere Helfer haben einfach Freude daran, gemeinsam zu trainieren.
… wird gemeinsam geholfen
Für die Statisten, welche das Training unterstützen ist dies natürlich kostenlos.
… und es werden immer mehr Helfer
Für die Statisten, welche das Training unterstützen ist dies natürlich kostenlos.